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  • Writer's pictureSunita Asnani

#8 Out of water


Ab nächster Woche setze ich die Zusammenarbeit mit meiner Tanzpartnerin Nadine Lüthi fort, mit der ich am BeTa Stage Festival im letzten Herbst aufgetreten bin. Dies ist der Anlass, dass ich mir endlich die Zeit genommen habe, unsere Aufnahmen von der Performance zu ordnen und einen Zusammenschnitt zu machen.




Out of water war ein Auszug einer Recherche von uns beiden, in der wir eine fluide, Bewegungssprache basierend auf der Schwerkraft erforschten. Wir interessierten uns für den Akt des Gehens, Stehens und Strauchelns. Dabei gaben wir uns den Auftrag, dass der Unter – und Oberkörper unterschiedliche, widersprüchliche Aufgaben ausführen und doch durch eine weiche, wellende Wirbelsäule verbunden sind. Der Beschrieb des Stückes:


Aus dem Wasser geboren – landet der Mensch in der Vertikale auf dem Boden der Welt. Selbst nach x Tausend Jahren ist er der Vertikalität nicht gewachsen und muss neu lernen, auf der Erde zu wandeln, die sich gleichzeitig erwärmt und unter seinen Füssen vertrocknet.

Die Zuschauer sitzen im Gewerberaum des Prozess und betrachten durch die Glasscheiben das Geschehen im Aussenraum. Dort befinden sich zwei Performerinnen. Als wären sie letzte Überlebende einer dystopischen Zukunft. Was ihnen noch bleibt, ist ihr Körper. Der Akt des Gehens wird zu einem fluiden Spiel, zu einem Akt des Widerstands. Schritt für Schritt stolpern sie einer ungewissen Zukunft entgegen.


Gleichzeitig fand im Inneren des Raumes ein Live Konzert statt mit experimentell-elektronischer Musik von Pascal Lüthi. Die Performance stand in Kontrast zur gleichzeitig stattfindenden Normalität des Alltags in dem Quartier. Die Zufälligkeiten und Störungen waren Teil der Performance und erlaubten dem Zuschauer eine neu zusammengesetzte Perspektive auf die Alltagswirklichkeit dieses typisch schweizerischen Quartiers.

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